Alles über die DTM

Die Deutsche Tourenwagen-Masters (DTM) steht für hochklassigen Motorsport und ist eines der Aushängeschilder im internationalen Rennkalender. Seit der Wiederbelebung der Serie im Jahr 2000 hat sich die DTM zu einer Bühne für technologische Meisterwerke und fahrerisches Können entwickelt. Mit einer breiten Palette an GT3-Fahrzeugen von renommierten Herstellern wie Audi, BMW, Ferrari und Mercedes-AMG zieht die DTM-Saison Fans und Fachpublikum gleichermaßen in ihren Bann.

In Zusammenarbeit mit dem Reifenhersteller Pirelli, der die Teams mit den aktuellsten Reifeninnovationen versorgt, beweisen zehn eingeschriebene Teams Jahr für Jahr aufs Neue ihr Können. Die Entwicklung hin zu einem international respektierten Rennserie hat die DTM weit über die deutschen Grenzen hinaus bekannt gemacht.

Mit dem Beginn der DTM-Saison 2024 begehen wir die 25. Saison seit der Neugründung und die 38. in der langen und stolzen Geschichte dieser Rennserie. Eine Geschichte, die mit einem vielfältigen Starterfeld aus GT-Fahrzeugen und der Ausrichtung auf zukunftsweisende Technologien geschrieben wird.

Geschichte und Entwicklung der DTM

Die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft, besser bekannt als DTM, hat ihre Wurzeln tief in der Geschichte des deutschen Motorsports verankert. Ursprünglich als Deutsche Rennsport-Meisterschaft (DRM) bekannt, erlebte die Serie im Laufe der Jahre mehrere bedeutende Transformationen, die sie zu einem der prestigeträchtigsten Automobilrennen Deutschlands gemacht haben.

Anfänge der Rennserie in den 1980er Jahren

Die DTM wurde 1984 als Deutsche Produktionswagen-Meisterschaft (DPM) ins Leben gerufen und zog schnell das Interesse großer Automobilhersteller an. Ursprünglich für Gruppe-A-Fahrzeuge geplant, wurde die Serie schnell zu einem Wettbewerb, der innovative Technologien und Spitzenleistungen in den Vordergrund stellte. Trotz des Verbots von Turbomotoren entwickelte sich eine hochkonkurrenzfähige Umgebung, die von technischem Fortschritt und dramatischen Rennen geprägt war.

Neugründung und Evolution seit 2000

Nach einer kurzen Unterbrechung wurde die DTM im Jahr 2000 als Deutsche Tourenwagen Masters neu gegründet. Die Neugründung der DTM brachte auch eine Neuausrichtung der Fahrzeugkonzepte mit sich, bei der Silhouettefahrzeuge mit V8-Motoren und einheitlichen technischen Spezifikationen eingeführt wurden, um Chancengleichheit zu gewährleisten und die Kosten zu kontrollieren. Dies trug dazu bei, dass die Serie an internationaler Attraktivität gewann und Fahrer sowie Teams aus der ganzen Welt anzog.

Die Rolle der DTM im deutschen Motorsport

Die DTM hat sich nicht nur als Schaufenster für die deutsche Automobilindustrie, sondern auch als wichtige Bühne für aufstrebende Talente etabliert. Mit internationalen Rennen und der Beteiligung von Top-Manufakturen wie Audi, BMW und Mercedes-Benz hat die DTM einen unverzichtbaren Beitrag zur Promotion des deutschen Motorsports auf der globalen Bühne geleistet. Die Serie dient als bedeutendes Entwicklungsfeld für Technologien, die später in Serienfahrzeugen Einzug halten können.

Die DTM hat sich über die Jahre als kritischer Akteur in der Automobilrennsport-Szene in Deutschland bewiesen und bleibt eine zentrale Plattform für Innovation, Wettbewerb und Sportlichkeit. Vom frühen Beginn in den achtziger Jahren über die Transformationen hinweg bis zu ihrer neuen Rolle im 21. Jahrhundert, die DTM bleibt ein Hauptanziehungspunkt im Kalender jedes Motorsportfans.

Die Fahrzeuge der DTM: Technik und Design

Die DTM Fahrzeuge haben im Laufe der Jahre eine bemerkenswerte Evolution durchlaufen, welche sich deutlich in ihren technischen Spezifikationen und in deren Design widerspiegelt. Ursprünglich als seriennahe Tourenwagen konzipiert, hat sich die DTM dramatisch gewandelt und setzt nun auf hochentwickelte Prototypenrennwagen, die sowohl in technischer Hinsicht als auch im Design den neuesten Motorsport-Innovationen entsprechen.

Technische Spezifikationen der DTM-Autos

Zum Kern der technischen Spezifikationen der DTM-Fahrzeuge zählen leistungsstarke Vierliter-V8-Motoren, die eine begrenzte Maximalleistung von etwa 470 PS liefern. Diese Motoren sind darauf ausgelegt, eine optimale Performance auf dem Renntrack zu gewährleisten, während gleichzeitig durch Reglementierungen ein Level Playing Field für alle Teams geschaffen wird. Die Struktur der Fahrzeuge basiert auf einem Monocoque aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff, ergänzt durch Gitterrohrstrukturen, die eine maximale Sicherheit bei minimalem Gewicht garantieren.

Von Tourenwagen zu Prototypen: Ein Wandel im Laufe der Jahre

Der DTM Wandel von gewöhnlichen Tourenwagen hin zu spezialisierten Silhouettefahrzeugen und Prototypenrennwagen zeichnet sich vor allem durch die Entwicklung einheitlicher technischer Komponenten und eines standardisierten Silhouettedesigns aus. Diese Transformation zielte darauf ab, Chancengleichheit zu schaffen und die Kosten zu kontrollieren, um die Serie nachhaltiger und wettbewerbsfähiger zu machen.

Diese strategischen Änderungen haben nicht nur die Art und Weise, wie Rennen gefahren werden, beeinflusst, sondern auch dazu beigetragen, dass die Fahrzeuge der Deutschen Tourenwagen-Masters exzellente Beispiele für Ingenieurskunst und technologische Innovationen sind. Der Fokus auf standardisierte Bauteile und technische Spezifikationen hat es ermöglicht, dass die Fahrzeuge auf einem ähnlich hohen Niveau konkurrieren, was spannendere und offenere Rennen fördert. Der Übergang zu Prototypenrennwagen illustriert eindrucksvoll, wie adaptiv und dynamisch die DTM bei der Weiterentwicklung ihrer technischen Plattform ist, um dem Motorsport neuen Schwung zu verleihen.

Wichtige Teams und Fahrer in der Geschichte der DTM

Die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) hat über Jahrzehnte hinweg Motorsportgeschichte geschrieben, mit herausragenden Teams und Fahrern, die die Serie bis heute prägen und legendär machen.

Legendäre Fahrer und ihre Erfolge

Ohne Zweifel gehören Bernd Schneider und Klaus Ludwig zu den prägendsten DTM-Ikonen. Bernd Schneider, der zwischen 1986 und 2008 an 235 Rennen teilnahm, erzielte 43 Siege und stand 110 Mal auf dem Podium. Klaus Ludwig sicherte sich in seiner DTM-Karriere insgesamt 38 Siege in 221 Rennen und hält einen beeindruckenden Rekord von 1.759,5 Punkten. Ihre beeindruckenden Leistungen machen sie zu unvergesslichen Legenden in der Welt der DTM.

Teams, die die Serie geprägt haben

Die DTM hätte ohne die Teilnahme und den Wettbewerb der renommierten Teams wie AMG-Mercedes, Audi Sport und BMW Motorsport nicht den heutigen Kultstatus erreicht. Diese Teams haben durch ihre hochentwickelten Fahrzeugtechnologien und strategischen Renneinsätze maßgeblich zur Evolution und Popularität der DTM beigetragen. AMG-Mercedes, zum Beispiel, hat mit Fahrern wie Bernd Schneider zahllose Rennen dominiert und viele Meisterschaften gewonnen.

Für Motorsportbegeisterte und Fans der DTM bleiben die Fahrergeschichten, die von diesen Teams und ihren Fahrern erzählt werden, unvergessen und präsentieren spannende Kapitel in der reichen Geschichte dieses spektakulären Rennsports.

Ein Blick auf die Rennstrecken: Klassiker und neue Orte

Der DTM Rennkalender ist geprägt von einer faszinierenden Mischung aus traditionellen und modernen Rennstrecken, die sowohl Fahrer als auch Fans jedes Jahr aufs Neue begeistern. Von der anspruchsvollen DTM Nordschleife am Nürburgring bis hin zu den technisch raffinierten Kurven des Hockenheimrings – jede Strecke bietet einzigartige Herausforderungen und trägt zur Legende der DTM bei.

Historische und moderne Rennstrecken im DTM-Kalender

Die historische Bedeutung von Rennstrecken wie dem Nürburgring, der als „Grüne Hölle“ bekannt ist, lässt sich nicht von der Hand weisen. Die DTM Nordschleife ist nicht nur eine Teststrecke für Fahrzeugentwicklungen, sondern auch eine Bühne für einige der denkwürdigsten Rennen in der Geschichte des Motorsports. In ähnlicher Weise steht der Hockenheimring für High-Speed-Action und ist regelmäßig Schauplatz dramatischer Saisonfinals.

Neuere Rennstrecken wie Oschersleben fügen sich nahtlos in den Kalender ein und sind für ihre anspruchsvollen Layouts und modernen Einrichtungen bekannt, die sowohl für Fahrer als auch für Zuschauer attraktiv sind. Ihre Aufnahme in den DTM Rennkalender spiegelt die dynamische Entwicklung der Serie wider, die Tradition mit Innovation verbindet.

Die Bedeutung des Nürburgrings für die DTM

Der Nürburgring nimmt eine zentrale Rolle im Herzen der DTM ein. Jedes Jahr zieht diese legendäre Rennstrecke Tausende von Motorsportfans an, die die einzigartige Atmosphäre und die spannenden Rennen erleben möchten. Die komplexe Streckenführung und die oft launischen Wetterbedingungen stellen die Fähigkeiten der Fahrer auf eine harte Probe und machen jedes Rennen zu einem unvorhersehbaren Ereignis, das in der Erinnerung der Fans haften bleibt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass jede Rennstrecke im DTM-Kalender ihre eigene Geschichte und ihren eigenen Charakter hat, die sie zu einem unverzichtbaren Teil der Serie machen. Ob es die historische Aura des Nürburgrings oder die moderne Herausforderung von Oschersleben ist, jede Strecke bietet eine Bühne für die fesselnde Action, die die DTM definiert.

Rennformat und Reglement der DTM

Das DTM-Rennformat hat sich stets weiterentwickelt und bietet ein dynamisches Rennwochenende voller Spannung. Jedes Rennwochenende besteht aus zwei Sprintrennen, die jeweils 55 Minuten plus eine volle Runde dauern, was den Fahrern notwendiges Können und die richtige Strategie abverlangt. Diese Rennen finden regelmäßig samstags und sonntags statt, wobei die Startaufstellung durch die Ergebnisse des Qualifyings bestimmt wird.

Das Reglement der DTM ist darauf ausgelegt, Fairness und Chancengleichheit sicherzustellen. Maßnahmen wie die Balance of Performance (BoP) werden eingesetzt, um die Leistungen der Fahrzeuge zu harmonisieren. Dies beinhaltet Anpassungen am Fahrzeugmindestgewicht, Power Level, Reifenbreiten und Fahrhöhen. Seit 2022 sind Anpassungen dieser Parameter auch während der Saison möglich, um auf sich ändernde Wettbewerbsbedingungen reagieren zu können.

Die Boxenstopps während des Rennens sind eng geregelt, mit festen Zeitfenstern und einer Begrenzung der Anzahl von Mechanikern, die gleichzeitig am Auto arbeiten dürfen. Diese Regeln gewährleisten, dass alle Teams unter denselben Bedingungen antreten, was die Wettbewerbsintensität erhöht.

Aus Sicherheitsgründen kann das Safety Car jederzeit eingesetzt werden, um das Feld zu neutralisieren und einen sicheren Neustart zu gewährleisten. Dies trägt wesentlich zur Sicherheit der Fahrer bei und erhält das Format des Rennens aufrecht. Durch die Einführung von Full-Course-Yellow-Phasen in der Saison 2022 wurde dieser Aspekt weiter verstärkt, da sie eine Alternative bieten, um ohne vollständige Neutralisierung des Rennens auf Vorfälle zu reagieren.

Durch diese Elemente des Reglements und des Rennformats wird die DTM nicht nur zu einer Herausforderung für die Fahrer und Teams, sondern auch zu einem packenden Erlebnis für die Zuschauer.

Die Rolle der Technologie und Innovation in der DTM

In der Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) spielt Technologie eine entscheidende Rolle, insbesondere im Bereich der Innovation und Sicherheit. Die Rennserie hat sich durch die Implementierung fortschrittlicher DTM Sicherheitstechnologien und der Integration von DTM Hybridtechnologie stetig weiterentwickelt.

Entwicklung der Sicherheitstechnologien

Die DTM Sicherheitstechnologien umfassen Hochleistungs-Monocoques aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff und modernste Crash-Sicherheitssysteme. Diese Technologien tragen maßgeblich dazu bei, die Sicherheit der Fahrer während der hochgeschwindigkeits Rennen zu gewährleisten. Der stetige Fortschritt in der Materialforschung und -anwendung stellt sicher, dass diese Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich verbessert und an die dynamischen Anforderungen der Rennserie angepasst werden.

Einfluss von Hybrid- und Elektrotechnologien

Die DTM Hybridtechnologie steht im Einklang mit dem globalen Trend zur Elektromobilität. Diese Entwicklung bedeutet nicht nur eine Anpassung an ökologische Standards, sondern auch eine strategische Neuausrichtung der Serie, um zukunftsfähig zu bleiben und den Titel als Innovationsführer zu behaupten. In den Rennfahrzeugen eingesetzte Hybrid-Systeme und die Erforschung von Elektromotoren sind Beispiele für den Einsatz dieser Innovationen, die letztlich auch in der Serienproduktion von Fahrzeugen Anwendung finden könnten.

Diese technologischen Entwicklungen innerhalb der DTM zeigen, wie tiefgehend der Fortschritt und die Innovation in der Welt des Motorsports verwurzelt sind, und spiegeln die Ambitionen der DTM wider, ein Vorreiter im Bereich der Rennsporttechnologie zu sein.

Die internationale Expansion der DTM

Die DTM, ein Synonym für hochklassigen Motorsport in Deutschland, erweitert ihre Präsenz zunehmend auf internationale Märkte. Diese Expansion ist ein entscheidender Schritt, um die Marke DTM weltweit zu etablieren und Motorsport-Marketing auf globaler Ebene zu betreiben. Mit neuen Rennstrecken weltweit und speziellen Veranstaltungen strebt die DTM danach, ihre Basis an internationalen Fans signifikant zu erhöhen.

DTM-Rennen außerhalb Deutschlands

Zu den neuesten Plänen gehört die Austragung von DTM-Rennen in Moskau, was den globalen Charakter der Serie unterstreicht. Geplant für den 26. Juni, sind derzeit Verhandlungen auf höchster politischer Ebene im Gange, um dieses Event zu einem Erfolg zu machen. Dies folgt dem Modell früherer Expansionen, wie die Rennen in Avignon, Frankreich, und die hinzugefügten Strecken in Brünn, Tschechien, und Zandvoort, Niederlande. Die internationale Entwicklung vollzieht sich trotz der Herausforderungen, die sich in den 1990er Jahren durch die Kostenexplosionen der International Tourenwagen-Meisterschaft (ITC) gezeigt hatten.

Die Bedeutung des internationalen Marktes

Die strategische Präsenz auf Märkten wie Russland, Japan und den USA unterstreicht die Anerkennung der DTM des internationalen Marktes. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen und nationalen Sponsoren möchte die DTM die zusätzlichen Kosten für die Teams absichern und gleichzeitig die Serie für ein globales Publikum attraktiver machen. Der geplante Austausch mit den japanischen Herstellern Honda, Toyota und Nissan bezüglich der Fahrzeugentwicklung zeigt, dass die DTM international konkurrenzfähig bleiben und ihre Technologieführerschaft ausbauen will. Das Ziel, bis 2017 ein einheitliches Reglement für die internationale Serie zu schaffen, ist ein kühner Schritt, der das Potential hat, die DTM als weltweit führende Motorsport-Serie zu festigen.

Die Expansion und das effektive Motorsport-Marketing sind essentiell, um nicht nur bei den internationalen Fans beliebt zu sein, sondern auch, um die DTM als eine globale Marke im Motorsport zu etablieren. Diese fortschreitende Internationalisierung fördert nicht nur das Wachstum der Serie, sondern intensiviert auch den Kulturaustausch durch den Motorsport und trägt zu einer stärkeren globalen Verbindung innerhalb der Motorsportgemeinschaft bei.

Alles über die DTM

Die DTM, als führende Motorsportserie, bekannt für ihre packenden Rennen und hochtechnologischen GT3-Fahrzeuge von Herstellern wie Audi, BMW und Mercedes, steht beispielhaft für Qualität und Spannung im Motorsport. Seit ihrer Neugründung im Jahr 2000 hat sich die DTM ständig weiterentwickelt und bleibt eine der wichtigsten Rennsport-Plattformen in Deutschland und Europa.

In den Rennsaisons erleben wir oft unerwartete Wendungen und herausragende Leistungen, wie etwa die von Dev Gore, der erstaunlich von der letzten Position auf den zweiten Platz in Imola vorrückte. Ebenfalls diskutieren Fachleute und Fans intensiv über Herausforderungen wie die oft kritisierte Überholproblematik, die Fahrer wie Rene Rast offen ansprechen.

Die Teams und ihre Strategien spielen eine immense Rolle für den Erfolg in der DTM. Ein gutes Beispiel hierfür lieferte das Team AF Corse von Ferrari während des Monza-Auftakts, dessen herausragende Effizienz bei Boxenstopps maßgeblich zum Erfolg beitrug. Ebenso hat Marco Wittmann mit dem BMW M6 GT3 Modell Erfolge erzielt, die Fragen bezüglich seiner Dominanz im Vergleich zu anderen BMW-Fahrern aufwerfen.

Die DTM-Saison 2024 zeigt eine beeindruckende Teilnahme von zehn Teams, wobei Fahrzeuge wie der Audi R8 LMS GT3 evo II und der BMW M4 GT3 auf der Strecke sehen sein werden. Die Spannung ist vorprogrammiert, wenn 20 Fahrer, darunter Titelverteidiger Thomas Preining mit seinem Porsche, um den Sieg kämpfen.

Mit der festen Etablierung als bedeutende Motorsportserie, die jede Saison Neuerungen einbringt und in finessenreichen Rennen gipfelt, unterstreicht die DTM ihre zentrale Rolle im europäischen Motorsport.

Die Bedeutung der Sponsoren und Partner in der DTM

Sponsoren und Partnerschaften spielen eine essenzielle Rolle in der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM), indem sie essentielle finanzielle und technologische Unterstützung bieten. Diese Unterstützungen sind kritisch für die Fortführung und Entwicklung der Serie.

Beispielsweise hat die Partnerschaft mit Pirelli, die als exklusiver Reifenlieferant agieren, tiefgreifende Auswirkungen auf die Performance und Sicherheit der DTM Autos. Ebenfalls ist die Zusammenarbeit mit dem ADAC entscheidend, da dieser nicht nur als organisatorische Kraft hinter der DTM steht, sondern auch durch innovative Ticketstrukturen den Zugang für Fans vereinfacht und verbilligt.

Einfluss von Sponsoring auf die Entwicklung der Serie

Die Entwicklung der DTM ist dank des Sponsoring durch große Marken stark vorangetrieben worden. Pirelli hat durch seine hochentwickelten Reifen, die exklusiv in der DTM verwendet werden, maßgeblich zur Evolution der Rennserie beigetragen. ADAC, als einer der Hauptpartner, fördert die Serie durch finanzielle Unterstützung und erhöht durch preisgünstige Ticketangebote die Publikumsreichweite.

Wie Partnerschaften die DTM geformt haben

DTM Partnerschaften mit etablierten Marken haben nicht nur finanzielle Stabilität gewährleistet, sondern auch die internationale Positionierung der Rennserie unterstützt. Diese Zusammenarbeit erlaubt eine ständige Weiterentwicklung im technologischen Bereich, sichert die Einhaltung von hohen Sicherheitsstandards und hilft beim Marketing der Rennveranstaltungen.

Durch solche strategischen Partnerschaften kann die DTM weiterhin als eine führende Plattform im internationalen Motorsport fungieren und zieht weiterhin Sponsoren an, trotz der Herausforderungen, die durch äußere Einflüsse wie die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise entstehen. Ein Beispiel hierfür ist die fortgesetzte technische Partnerschaft mit Dekra, welche die Sicherheit und Einhaltung technischer Standards während der Rennsaison garantiert.

Die Fan-Gemeinde und mediale Präsenz der DTM

Die Deutsche Tourenwagen Masters (DTM) hat sich durch gezieltes Fan-Engagement und die Nutzung moderner digitale Plattformen erfolgreich eine leidenschaftliche DTM Fanbasis aufgebaut. Über DTM soziale Medien Kanäle erfolgt eine direkte Interaktion mit den Fans, was die DTM zu einem Vorreiter in der Rennsportcommunity macht.

Die Rolle sozialer Medien und digitaler Plattformen

Die sozialen Medien und andere digitale Plattformen sind zentrale Säulen in der Strategie der DTM, um eine nahbare und engagierte Beziehung zu den Motorsportliebhabern zu pflegen. Durch regelmäßige Updates, Hinter-den-Kulissen Inhalte und Live-Berichterstattungen wird die Bindung zur Rennsportcommunity kontinuierlich gestärkt.

DTM: Eine Serie mit treuer und wachsender Fanbasis

Die treue DTM Fanbasis zeichnet sich durch eine hohe Beteiligung und Präsenz bei den Rennen aus. Die Begeisterung und Loyalität dieser Fanbasis sind entscheidend für den langfristigen Erfolg und die Expansion der DTM auf internationaler Ebene, wobei die Fans sowohl national als auch global mobilisiert werden.

Zukunft der DTM: Herausforderungen und Möglichkeiten

Die Deutsche Tourenwagen Masters (DTM) steht im Jahr 2024 vor ihrem 40. Jubiläum, ein Meilenstein, der zugleich einen Ausblick auf künftige Entwicklungen ermöglicht. Mit einer Verkleinerung des Starterfelds von 28 Fahrzeugen im Vorjahr auf 20 im laufenden Jahr, zeigt sich die Notwendigkeit, die Serie an ein sich wandelndes Marktumfeld und ökologische Notwendigkeiten anzupassen. Herausforderungen wie die Kostensenkung, belegt durch die Reduktion von Testfahrten und die hohen Ausgaben von bis zu 40.000 Euro pro Testtag, zwingen die Akteure der DTM Zukunft zu strategischem Umdenken und innovativen Konzepten.

Der DTM steht allerdings nicht nur vor Herausforderungen, sondern auch vor vielfältigen Möglichkeiten. Die Einbindung von Dörr Motorsport als neues Team mit zwei McLaren 720 S GT3 Fahrzeugen signalisiert Potential für Vielfalt und neue Dynamiken im Wettbewerb. Zudem könnten fortschrittliche Technologien wie der Balance of Performance im Class-One-Reglement neue Chancen für einen gerechteren Wettbewerb zwischen unabhängigen Privatteams und Werksautos eröffnen. Die Diskussionen um die Einbindung von Autos aus Japan und der Einsatz solider Finanzierungskonzepte könnten der DTM als Plattform dienen, um ihre Innovationsführerschaft zu manifestieren und ihre Fanerlebnisse weiter zu digitalisieren.

Die DTM zielt darauf ab, diese Herausforderungen als Katalysator für Wachstum zu nutzen und die Serie als Vorreiter in der Welt des Motorsports zu positionieren. Im Sinne des Fortschritts unterstreichen Persönlichkeiten wie Ben Dörr, der als einziger Rookie im Jahr 2024 antritt, die Wichtigkeit der Förderung neuer Talente. Mit einem Mix aus erfahrenen Werksfahrern und neuen Gesichtern und der Abkehr von früheren Konzepten, wie der Platzierung von Junior-Fahrern bei jedem Kundenteam durch Mercedes-AMG, ist die Serie auf dem besten Weg, sich neu zu erfinden und gleichzeitig ihrer reichen Geschichte treu zu bleiben.